Studio Mitte goes TYPO3 Surfcamp
Anfang April 2024 hatten wir, Julia und Lisa, das Vergnügen, am TYPO3 Surfcamp 2024 teilzunehmen. Das Camp fand auf der wunderschönen Insel Fuerteventura statt, wo wir nicht nur das Surfen ausprobieren durften, sondern auch aktiv an der Entwicklung eines neuen Features für TYPO3 v13 mitarbeiten konnten.
Schon vor dem offiziellen Start des Camps kamen wir auf der Insel an, um das Wetter, den Pool und das vielfältige Sportangebot auskosten zu können. Als das Camp begann, wurden wir in verschiedene Gruppen aufgeteilt, um an spezifischen Projekten zu arbeiten. Unsere Aufgabe war es, in kleinen Teams Sets zu entwickeln, die leicht in bestehende TYPO3-Setups integriert und an die Bedürfnisse und Design-Vorstellungen der Nutzer*innen angepasst werden können. Die Projekte reichten von Landingpages über Restaurant-Websites bis hin zu Intranets für öffentliche Einrichtungen.
Coden, Surfen und vieles mehr
Nachdem wir in Gruppen eingeteilt wurden, ging es auch direkt los. Jede Gruppe bekam einen Mentor zugeteilt, welcher für alle Anliegen da war und uns während des gesamten Prozesses begleitet hat. Wir starteten damit konkrete User-Anforderungen zu erheben und beschäftigten uns intensiv mit der Konzeption bevor wir uns ans tatsächliche Coding wagten. Unsere Fortschritte des Tages präsentierten wir jeden Abend im Plenum, wo wir uns auch über Learnings oder konkrete Problemstellungen austauschen konnten. Es war sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich die Ansätze der Gruppen waren, worauf der Fokus gelegt wurde und auch wie schnell sich die Projekte mit jedem Tag weiterentwickelten.
Ab Montag durften wir Vormittags unsere Laptops zwischenzeitlich durch ein Surfboard ersetzen und durften uns bei einem Surfkurs beweisen. Was in der Theorie gar nicht so schwer klang, war in der Praxis am Wasser eine ziemliche Challenge. Beim Surfen wurde uns auch klar, woher Fuerteventura, auch „Insel des starken Windes“ genannt, ihren Namen hat. Doch bereits nach kurzer Zeit durften auch wir kleine Erfolge feiern und so schafften wir es die ein oder andere Welle erfolgreich zu reiten. Abends wurden gemeinsame Aktivitäten organisiert. Dazu zählten gemeinsame Sonnenuntergänge am Strand oder auch Quiz-Nights, wo wir unser TYPO3 Wissen unter Beweis stellen durften. Dabei hatten wir die Möglichkeit die Community und Teilnehmer*innen auch über die Ländergrenzen hinaus besser kennenzulernen.
Am Freitag war dann bereits der Endspurt angesagt, man merkte, dass alle Teams auf Hochtouren am Projekt arbeiteten mit dem Ziel aus dem letzten Tag nochmal das Beste herauszuholen und bei der abendlichen Präsentation zu zeigen, was ein bunt gemischtes Team, dass sich wenige Tage zuvor noch nicht kannte, in einer Woche tatsächlich umsetzen kann. Auch wenn bei dem ein oder anderen Projekt noch der finale Feinschliff fehlte, hatten wir am Ende der Woche sechs unterschiedliche Sets, die durch eine Installation in TYPO3 das Grundgerüst für eine finale Website bereitstellen und durch wenige Anpassungen bereits in dieser Art und Weise genutzt und eingesetzt werden können. Auch das durften wir mit einer typischen “Straßenparty” der kanarischen Art gebührend feiern: Das Café neben unserem Hotel wurde für einen Abend zu einer Outdoor Bar inklusive DJ umgewidmet und wir konnten gemeinsam auf eine erfolgreiche Woche anstoßen.
Open Source und die Community dahinter
Samstags konnten wir kaum glauben, dass die Zeit schon so schnell verflogen war, denn wir durften gemeinsam die Learnings reflektieren und uns darüber austauschen, was wirklich gut gelaufen war in dieser Woche und uns aktiv einbringen, was wir uns anders gewünscht hätten. Nachdem das TYPO3 Surfcamp ein Experiment war, wo keiner wirklich wusste, wie sich die Teams und die Projekte wirklich entwickeln, waren die Mentor*innen über unser Feedback sehr gespannt. Danach hatten wir mit Benni Mack und Andi Kienast noch eine Session zum Thema "How can I contribute to TYPO3 core", wo wir Schritt für Schritt gezeigt bekamen, wie man aktiv am Core mitwirken und sich als Contributor einbringen kann.
Nachdem Open Source Technologien für uns als Studio Mitte eine wichtige Rolle spielen, ist es für uns auch wichtig uns aktiv in die Community einzubringen. Sich über verschiedene Themen mit der Community auszutauschen und auch zu lernen, wie man sich am TYPO3 Core aktiv beteiligen kann, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Da auch die Weiterentwicklung von TYPO3 für uns als Unternehmen und auch für unseren Kundinnen und Kunden eine wichtige Grundlage ist.
Danke Studio Mitte, Danke TYPO3
Nach einer intensiven, arbeitsreichen Woche, einem Surfkurs, der auch die ein oder anderen “Waschgänge” beinhaltete, können wir nun sagen: Das Experiment TYPO3 Surfcamp war ein voller Erfolg. Die einzigartige Möglichkeit an einem traumhaften Ort wie Fuerteventura so viele junge Entwickler*innen und auch die Mentor*innen (also die “alten Hasen”) kennenzulernen, war für jede und jeden eine wertvolle Erfahrung. Wir werden alle an dieses Camp gerne zurückdenken, sind stolz auf unsere Ergebnisse und freuen uns schon, unsere entwickelten Sets in v13 aktiv im Arbeitsalltag einsetzen zu dürfen.
Danke an Studio Mitte, die uns die Teilnahme an diesem einzigartigen Event ermöglicht hat. Danke auch an Carsten, Benni und Susi, die hauptsächlich für die Organisation dieses Events zuständig waren und an die gesamte TYPO3 Association. Danke auch an alle Mentor*innen, die uns so tatkräftig in diesem Prozess unterstützt haben.
PS: Wir haben übrigens auch einen Beitrag für TYPO3.org über das Surfcamp 2024 geschrieben.